Fotografieren in Corona-Zeiten

Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, Reiseverbote etc. schränken den Bewegungsspielraum für Landschaftsfotografen stark ein.

Was bleibt, ist die nähere Umgebung des eigenen Wohnortes. Was aber, wenn dort weder Berge noch Meer in der Nähe sind. 

Für mich sind die Alternativen die stillen Orte in den heimischen, nahe liegenden Mooren. Hier gibt es die Weite der Natur, Wasser und eine unendliche Fülle an Flora und Fauna. Fotografisch zu jeder Jahreszeit interessant und immer wieder neu zu entdecken. Meine bevorzugten Moore in der Nähe sind das Ochsenmoor, Großes Torfmoor und das Recker Moor. Der Vorteil dieser Fotohotspots gegenüber den Hotspots am Meer oder den Bergen sind für mich die schnelle Erreichbarkeit und damit auch die spontane Anreise bei spannenden Wettersituationen. 

Ebenfalls in Coronazeiten immer möglich und spannend die Makrofotografie von Frühblühern in den heimischen Buchenwäldern wie Buschwindröschen, Leberblümchen, Lerchensporn, Schachbrettblume etc..

Trotzdem hoffe ich auf ein baldiges Ende der Pandemie und Reiseerleichterungen, um auch meine Sehnsuchtsorte fotografisch zu erkunden.