Eine Woche mit Fotofreunden auf der Isle of Skye in Schottland.
Das war Landschaftsfotografie pur. Neben der beeindruckenden Landschaft, welche man überall in Schottland vorfindet, war es der ständige Wetterwechsel mit den rasend schnellen, oft sekündlich wechselnden Lichtstimmungen, die mich immer wieder staunen ließen. Es ist tatsächlich so, an einem einzigen Tag kann man in Schottland alle vier Jahreszeiten erleben. Alle Fotografie-Einsteiger irren sich nämlich in einem Punkt. Sie warten auf Sonne, auf blauen Himmel. Aber auf sensationellen Fotos ist niemals gutes Wetter. Passionierte Landschaftsfotografen suchen nicht die sonnigen Tage. Sie suchen die Sensation, denn Wetter ist Stimmung und Wetter sorgt für einmaliges Licht. Davon hatten wir auf unserer Schottlandreise genug.
Sturm, Regen, rutschige, schlammige Wiesenhänge, Moore und Sümpfe. Steile Berghänge die mit schwerem Gepäck und Stativ überwunden werden mussten. Doch alle diese Anstrengungen waren nichts zu den Glücksmomenten beim Anblick eines frühen Sonnenstrahls, eines sich bildenden Regenbogens und der Einsamkeit in der großen Weite der Natur.
Die Isle of Skye gehört zu den Inneren Hebriden Schottlands und ist deren größte Insel. Sie liegt vor der Westküste etwa auf der Höhe der Highlands-Hauptstadt Inverness. Mittlerweile ist sie mit einer Autobrücke an das Festland Schottlands angebunden. Unsere Hotspots verteilten sich über die gesamte Insel. In einer Woche haben wir mehr als 1000 km hinter uns gebracht.
Vom Quiraing im Norden über den Neist Point im Westen bis zu Elgol im Süden und dem Eilean Donan Castle auf dem Festland im Osten.